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Akupunktur

    Akupunktur – Heilmethode ohne Nebenwirkung

    Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) blickt auf eine über 3000-jährige Geschichte zurück. Es handelt sich dabei um eine sogenannte ganzheitliche Therapiemethode mit dem Ziel, Körper, Geist und Seele ins Gleichgewicht zu bringen. Dadurch sollen Blockaden beseitigt und die Abwehrkräfte gestärkt werden.

    Die TCM zeigt sowohl bei akuten als auch chronischen Erkrankungen nachweislich sehr gute Erfolge.

    Die Traditionelle Chinesische Medizin fußt auf der Yin-Yang-Theorie und der Lehre der 5 Wandlungsphasen. Die Chinesen gehen davon aus, dass ein Mensch dann gesund ist, wenn seine Lebensenergie Qi ungehindert durch den ganzen Körper fließen kann. Durch die Behinderung dieses Lebensflusses können Krankheiten entstehen. Um Ursachen von Beschwerden zu ermitteln, ist eine umfassende Diagnose nötig. Hierzu gehören das Befragen, das Betrachten, das Berühren und das Betasten, im Speziellen die Puls- und Zungendiagnostik. Hierdurch kann der Therapeut eine Zuordnung im Yin-Yang-System vornehmen sowie Rückschlüsse auf den Energiefluss der ganzheitlichen Erscheinung ziehen.

    Seit 20 Jahren nutzen wir die Akupunktur zur Behandlung von Schmerzen in unserer Praxis und dies mit großem Erfolg.

    Behandelt werden u.a. Erkrankungen durch Stimulation mehrerer der über 400 Akupunkturpunkte.

    Die Einstichtiefe beträgt 5-40 mm. Durch Drehen der Nadel kann eine stimulierende oder beruhigende Wirkung erzielt werden. Die Dauer einer Akupunktursitzung kann stark variieren und hängt von der Art des Schmerzes ab. Letztendlich kann die Akupunktur heilen und den Schmerz nehmen. Wir setzen die Akupunktur als nebenwirkungsfreies und schonendes Therapieverfahren bei folgenden Erkrankungen ein:

    • Allergien
    • Pollenallergie (Heuschnupfen), Hausstauballergie, Tierhaarallergie, Lebensmittelunverträglichkeit
    • Schmerzzustände
    • Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Hexenschuss (Ischialgie), Gelenkschmerzen (Arthrose/Arthritis), Neuralgie,
    • Schulter-Arm-Syndrom
    • Tendopathie
    • Epicondylitis (Tennisarm), Vaginitis (Sehnenentzündungen)
    • Psychosomatische Syndrome
    • Magen-Darm-Beschwerden, Reiz-Darm, Nackenverspannung, Arrhythmie, CMD (cranio-mandibular-disease)
    • Chronische Atemwegserkrankungen
    • Asthma, Sinusitis, Bronchitis
    • Neuropathie, Restless-Legs-Syndrom, Parästhesie, Fibromyalgie, Schlaganfalllähmungen
    • Infektanfälligkeit
    • Neurodermitis, Ekzem
    • Schlafstörung, chronische Müdigkeit
    • Schwindel (Vertigo)
    • Depression
    • Tinnitus
    • Burn-Out-Syndrom
    • Raucherentwöhnung
    • Schilddrüsenerkrankungen
    • Bluthochdruck
    • Altersdiabetes (Diabetes Typ II)
    • Begleitende Krebstherapie
    • Chron. Cystitis
    • Wechseljahrbeschwerden
    • Infertilität (Kinderwunsch)
    • Gewichtsreduktion, Essstörung, Ernährungsberatung

    Wie die TCM-Therapie gegen Allergien hilft

    Unter den allergischen Erkrankungen ist der Heuschnupfen die am weitesten verbreitete: Juckende Nase und gerötete Augen kündigen alljährlich den nahenden Frühling dann oft noch vor den ersten Krokussen an. Gerade hier ist die Wirksamkeit der Akupunkturbehandlung durch groß angelegte Studien belegt: Erst kürzlich (Februar 2013) veröffentlichte eine renommierte Fachzeitschrift (annals of internal medicine) eine unter Mitarbeit der Berliner Charité durchgeführte umfassende Studie, die die Wirksamkeit von Akupunktur in der Prophylaxe und Behandlung von Heuschnupfensymptomen eindrucksvoll belegt.

    Eine weitere häufige allergische Erkrankung ist das allergische Asthma.

    Die Akupunktur gehört zu den ältesten Heilverfahren in der chinesischen Medizin und ist in Deutschland eines der führenden alternativ-medizinischen Behandlungsverfahren.

    Die Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin sind:

    • Akupunktur
    • Chinesische Arzneimitteltherapie
    • Ernährung nach dem 5 Elementen
    • Bewegungstherapien Qi Gong und Tai Ji
    • Tuina – Chinesische Manuelle Therapie

    Akupunktur

    Gesund im Sinne der Chinesischen Medizin bedeutet, dass der Körper in Balance ist, Energie und Blut in Harmonie fliessen. Bei der Akupunktur werden spezielle Punkte am Körper durch hauchdünne Nadeln aktiviert um den Fluss in den Energieleitbahnen (Meridianen) zu regulieren sowie Blockaden zu lösen.

    Das Qi fließt in einem energetischen Netzwerk von Kanälen durch den Körper. Es verbindet die (ca. 400) Akupunkturpunkte und über innere Verläufe auch die Organe miteinander. Der Organismus wird gezielt stimuliert, um sich selbst wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

    Die Nadeln sind etwa so dick wie zwei Blätter Papier und verursachen nur selten Schmerzen. Patienten spüren ein leichtes Ziehen oder ein feines elektrisches Gefühl, wenn die gesuchte Stelle erreicht ist – das ist aus therapeutischer Sicht ausdrücklich erwünscht.

    Bei Erwachsenen verbleiben die Nadeln in der Regel 20 Minuten im Körper. Bei Kindern werden die Nadeln nach so vielen Minuten entfernt, wie sie Jahre alt sind. Eine Sonderform stellt die Ohrakupunktur dar. Hier werden an genau definierten Punkten in der Ohrmuschel kleine Dauernadeln gesetzt, die mehrere Tage verbleiben können.

    Moxibustion

    Die Moxibustion wärmt die Akupunkturpunkte durch das Abbrennen von getrockneten Blättern der Artemisia vulgaris (Beifuß), auch Moxawolle genannt. Der Beifuß ist eine sowohl in Asien wie auch in Europa beheimatete Heilpflanze. Moxibustion unterstützt in viele Fällen die Akupunktur. Patienten empfinden die Wärmebehandlung in der Regel als besonders angenehm und wohltuend.

    Moxa kann entweder direkt auf der Haut erfolgen oder indirekt.

    • Moxa auf der Nadel.
    • Moxazigarren, das sind aus Beifußblättern gedrehte Stangen.
    • Moxabox, mit der größere Körperareale erwärmt werden können.
    • Je nach Körperregion auch mit einer Scheibe Ingwer, Knoblauch, Salz oder Tonerde, die unter das Moxakraut gelegt wird.

    Schröpfen

    Schröpfen ist ein traditionelles Therapieverfahren, bei dem auf bestimmten Stellen Gläser angesaugt werden. Es handelt sich um ein ausleitendes Verfahren, das nicht nur in der Chinesischen Medizin eingesetzt wird, sondern auf der ganzen Welt bereits von alters her bekannt ist, so im alten Ägypten, Afrika und Europa.

    Beim Schröpfen wird in sogenannten Schröpfgläsern oder Schröpfköpfen ein Unterdruck durch eine Flamme oder eine Vakuumpumpe erzeugt. Schröpfen wird nach chinesischer Auffassung ebenfalls zur Ausleitung von krankmachenden Einflüssen wie Hitze, Wind, Feuchtigkeit und Kälte angewandt. Rein physiologisch werden dem Schröpfen eine lokale Mehrdurchblutung, neurologische Reflexe und eine vegetative Funktionsanregung zugeschrieben.

    Normalerweise verbleiben die Schröpfgläser ca. 10 Minuten am Körper. Schröpfmale sind nach der Behandlung üblich und in einem gewissen Rahmen sogar erwünscht. In der Regel verschwinden diese nach mehreren Tagen wieder, können aber im Extremfall auch bis zu zwei Wochen anhalten.

    Die Behandlung wird in den meisten Fällen als wohltuend und entspannend empfunden. Schröpfen wirkt auch auf die Fascien und lockert diese und wirkt entquellend.

    Tai Chi – Yin Yang

    „Yin und Yang, männlich und weiblich, hart und weich, Himmel und Erde, Licht und Dunkel,

    Donner und Blitz, kalt und warm, gut und schlecht

    … das ist die Wechselwirkung der gegensätzlichen Prinzipien, die das Universum formen.“

    Yin und Yang