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Welche Nahrungsmittel die Knochen stärken

    Im Alter kann es schnell zu Stürzen und Brüchen kommen, die nachhaltig die Mobilität und Lebensqualität einschränken. Gerade dann, wenn altersbedingte Erkrankungen wie Osteoporose im Spiel sind. Bei dieser Krankheit die auch als „Knochenschwund“ bezeichnet wird, kommt es zu einem vermehrten Abbau von Knochenmasse, die Knochen werden porös und instabil. Über 8 Millionen Menschen in Deutschland sind aktuell an Osteoporose erkrankt, eine entsprechend hohe Dunkelziffer an unerkannten Erkrankungen kommt hinzu. Dabei können verschiedene Faktoren zur Entstehung von Knochenschwund beitragen: etwa eine genetische Veranlagung oder die postmenstruale Abnahme von Östrogen bei Frauen. Aber auch ein ungesunder Lebensstil sowie eine falsche oder einseitige Ernährung dürfen nicht unterschätzt werden.

    Wichtig ausreichend Calcium

    Für die Knochengesundheit ist Calcium unerlässlich, denn immerhin werden 99% des Calciumgehalts unserer Körpers in den Knochen und Zähnen gespeichert. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollten Erwachsene täglich 1000 Milligramm Calcium über die Ernährung zu sich nehmen, da der Mineralstoff nicht vom Körper selbst produziert werden kann, sondern im Darm aus dem Nahrungsbrei aufgenommen wird. Super Calciumlieferanten sind z.B. Milchprodukte, calciumreiche Getränke, grünes Gemüse wie Spinat und Grünkohl sowie verschiedene Nusssorten. Die empfohlene Menge steckt z.B. in 500g Grünkohl oder 100g Hartkäse.

    Mangel und Dehydration vermeiden

    Gerade im Alter ist es wichtig, sich ausreichend mit Calcium zu versorgen. Dies ist nicht immer einfach, da der Energiebedarf bei gleich bleibendem Calciumbedarf sinkt. Entsprechend wichtig ist es, Lebensmittel und Getränke zu sich zu nehmen, die viel von diesem Mineralstoff enthalten, aber einen geringen Energiegehalt aufweisen. Sinnvoll ist daher auch der Griff zu calciumreichem, kalorienfreiem Mineralwasser – auch um nicht unter Dehydration zu leiden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung vertritt zudem die Auffassung, dass sich eine ausreichende Versorgung über die richtige Ernährung in jedem Alter erreichen lässt. Vor dem Griff zum Nahrungsergänzungsmittel sollte zwingend ein Arzt aufgesucht werden, denn der Ersatz in Tablettenform ist nur bei einem tatsächlichen Mangel sinnvoll.